Kanalinsel Alderney

 

Alderney - Kanalinsel mit Gelassenheit

zuletzt geändert: 2018-Sept-27

 

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Right hand base leg runway 08

 

Im Juli 2018 bepackten wir zu viert die D-EAXT mit vermeintlich leichtem Gepäck, das dann aber doch  in der Summe die Ladekapazität unserer FW Piaggio 149D voll ausnutzte. Unser Ziel war die Kanalinsel Alderney, wir wollten einfach nur zwei, drei Tage wandern, und eventuell anschließend auch noch nach Guernsey wechseln.

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Kurz vor dem Einflug in die CTR Channel Islands, in Hintergrund das Cap de la Hague

 

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Der Cliff-Path an der Südküste Alderneys

 

Wetterbedingt mussten wir unseren Abflug von Dienstag, dem 10 Juli 2018, auf Mittwoch verschieben, dadurch war dann aber auch klar, dass wir vor dem darauffolgenden Montag nicht würden zurückkommen können, da in Mariensiel der Flugplatz am Wochenende wegen sachfremder Nutzung gesperrt war.

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Kunst aus Treibgut in der Nähe des Hafens von St. Anne: Ein Einhorn trifft auf eine Möwe

 

Anfangs waren wir skeptisch, ob  die kleinste der Kanalinseln überhaupt einen Aufenthalt von mehr als einem Tag lohnen würde.

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In unserem Hotel fragten wir zwei offenkundig Einheimische, die nicht das erste Bier des Tages vor sich stehen hatten, wo man in Saint Anne gut, aber preiswert essen könne. Sie schickten uns ins Marais Hall, nicht ohne zu betonen, dass man dort sowohl Fisch- als auch Fleischgerichte hoher Qualität bekomme. Und im Nachsatz stellte sich heraus, dass beide das Lokal beliefern: Der eine war Fischer und der andere Schlachter.

 

Doch vor Ort ließen wir uns gerne eines Besseren belehren, zwei lange Wanderungen von 12 und 14 km waren abwechslungsreich und erholsam. Zudem ist die Insel nicht touristisch überlaufen, das ist ein deutlicher Gewinn gegenüber Jersey und Guernsey.

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Im liebevoll gestalteten Garten von St. Anne’s Guesthouse findet man kleine Sitznischen, dort wird man des Nachmittags mit Kaffee oder Tee beglückt. Den hausgemachten Kuchen konnte man sich bereits vorher in der Küche aussuchen.

 

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Eine geschlossene Wolkendecke erstreckt sich über die Bucht von Le Havre

 

Am Samstag wechselten wir von Alderney aufs Festland. Da die Wetterprognosen für Frankreich nicht gut waren, flogen wir möglichst weit nach Osten bis nach Kortrijk in Belgien. Am Sonntagvormittag steuerten wir Trier-Föhren an, übernachteten in Trier und schauten uns die Stadt an.

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Landeanflug auf Trier-Föhren

 

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Auf dem Domplatz in Trier

 

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Gegenanflug auf die 20 in Mary: Der Jadebusen und der Banter See

 

 Am Montag folgte bei sonnigem Wetter und hohen Temperaturen der Rückflug mit einem Tankstopp in Leer.

Im Fazit kann Alderney für einen derartigen Kurzurlaub empfohlen werden, auch wenn Unterkunft und Verpflegung nicht ganz preiswert sind. Dafür zahlt man aber für AvGas einen sehr fairen Preis. Und nicht zu vergessen: Die Flughafen-Crew ist sehr nett, der Tankwart hat uns sogar in seinem PKW zum Hotel gefahren.