Salamanca - Cascais

zuletzt bearbeitet: 2018-Feb-13

Portugal 2003  - Der dritte und vierte Tag

 

Am dritten Tag wurde zeitig aufgestanden, denn spätestens um 12.00 Uhr local sollten alle in Cascais gelandet sein. Wie gut, dass Portugal sich aus dem Schema der mitteleuropäischen Zeitmessung heraushält  und sich stattdessen den Briten anpasst, das bringt eine gute Stunde. Der Flug dahin hätte spannend sein können, denn wir hatten einige sehenswerte Städte als Wendepunkte vorgesehen. Der hier Berichtende war aber als Navigationshilfe für die Bonanza vorgesehen, und deren Besitzer hat derart adlerscharfe Augen, dass er es für unnötig hält, sich dem sichtbaren Erdboden auch nur einen Millimeter mehr als  notwendig zu nähern. Erst der eigenmächtig von rechts vorgenommene Call an Lisboa Control ‘Request descent 4.500 ft’ brachte den Flugkapitän wieder zurück aus der Stratosphäre. Als ganz hinterhältig und gemein wurde notiert, dass der gerne tief fliegende John sich aus der Rückbank eine bettähnliche Situation schuf und grinsend dem Flugkapitän für den ruhigen Sonntagsflug dankte, was von diesem wohlwollend nickend quittiert wurde: Immerhin hat sein Navigations-Papst gerade gesprochen, das sollte dieser besserwisserische Novize rechts neben ihm doch mal anerkennen.

 

 

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Hätte ein Gruppenbild werden sollen; aber Uwe ver-  sucht sein Handy aufzuheben, John und Roland meditie-  ren und der Kürzeste verlässt unerlaubt die Formation.In Cascais wurden wir hochrangig und warmherzig in Empfang genommen. Roland hatte wieder einmal an alles gedacht und inklusive Unterkunft perfekt organisiert. Leider trudelte die in diesem Fall von ihm gesteuerte Piper als letzte ein [das tut die Piper immer, denn ihr fehlen ein paar Knoten, um mit den anderen Schritt zu halten], was seine Lust auf diesen Flieger dämpfte. Schade eigentlich, denn die D-EGNI ist eine treue, brave, berechenbare ‘Seele’, die zwar nach außen nicht viel hermacht, mit der man aber ganz viel Flugspaß haben kann.

 

Na also, geht doch!Ein von Roland organisiertes und auch spendiertes [Danke schön !!!!] Essen brachte uns an den Rand unseres Fassungsvermögens: Spanferkel von der wirklich ganz leckeren Sorte wurden in einer urtümlichen Lokalität gereicht und hinterher gab’s Bagasso: Derart milde, dass die Begierigsten unter uns ein Fläschchen davon käuflich erwarben. Über den Preis schweigen wir.

 

 

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Lissabon: Was wir sahen, ist zu wenig, um der Stadt auch nur ansatzweise gerecht werden zu können, so begnügten wir uns mit einer vorsichtigen Annäherung per Bus, Zahnradbahn, Straßenbahn und per Pedes. Heiß war es, anstrengend und höchst interesant.

 

 

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